Corona-Pandemie: Auswirkungen der „zweiten Welle“

  • Veröffentlicht am: 26. November 2020 - 20:19

Die Corona-Krise beschäftigt uns noch immer in nahezu sämtlichen Bereichen des alltäglichen Lebens. Beim vergangenen digitalen Treffen der Grünen Stadtteilgruppe Ricklingen haben wir mit Julia Hamburg, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Niedersächsischen Landtag, allgemein zu Corona und insbesondere zur Situation in den Schulen diskutiert. „Es erweist sich als besonders fatal, dass die Landesregierung sich so schlecht vorbereitet zeigt. Nicht nur wir Grünen haben mehrfach nachdrücklich nach dem Stufenplan der Regierung für Lockerungen einen Vorsorgeplan für steigende Infektionszahlen eingefordert“, stellte Julia Hamburg hierzu in der Videokonferenz fest. „Anstatt die Verantwortung vielfach auf die lokale Ebene der Kommunen, Schulleitungen, Gesundheitsämter usw. abzuwälzen, muss das Land einen nachvollziehbaren und verlässlichen Rahmen vorgeben.“ Neben der fachpolitischen Diskussion um die aktuellen Herausforderungen der Schulpolitik haben wir die Gelegenheit genutzt, uns auch zu den praktischen Erfahrungen im Bezirk auszutauschen. Was bedeutet beispielsweise Ganztagsbetreuung an den Schulen in Zeiten der Pandemie und welche konkreten politischen Maßnahmen können hier unterstützend wirken, um Familien und Kinder zu entlasten?

Die Auswirkungen der Pandemie bekommen wir im Stadtbezirk auch im Bereich des Verkehrs zu spüren. Viele Menschen meiden aktuell Stadtbahnen und Busse – und wechseln leider zum Auto. Zu bemerken ist das insbesondere morgens, wenn sich vor dem Schulbeginn die „Eltern-Taxis“ Stoßstange an Stoßstange reihen. Das ist nicht nur schlecht für das Klima und Umwelt, sondern vor allem eine ganz konkrete Gefahr für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, die sich morgens zwischen den Blechlawinen hindurchschlängeln und Straßen überqueren müssen. Daher unsere Bitte: Lieber per Fahrrad und zu Fuß. Nicht jeder Weg muss zwingend mit dem Auto zurück gelegt werden.

 

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