Die Kandidatin in unserem Wahlkreis : Landtagskandidatin Julia Stock stellt sich vor

  • Veröffentlicht am: 17. August 2022 - 18:53

Liebe Mitbürger*innen, 

 

ich trete zur Landtagswahl am 9. Oktober für eine sozial-ökologische Verkehrswende an, die Menschen abholt, für eine Energiewende, die zu 100% Energie aus Erneuerbaren produziert und für eine Wirtschaftsweise, die unsere Lebensgrundlage erhält. Für Systemwandel.

 

Ich setze mich daher für mehr geteilte und vernetzte Mobilität ein, für einen klimafreundlichen und fahrscheinlosen Öffentlichen Nahverkehr, der lückenlose und barrierefreie Mobilität bietet und allen als Teil der Daseinsvorsorge zu Verfügung steht. Darum werde ich daran arbeiten, dass Haltstellen bzw. Fahrzeuge zu den Menschen kommen und den Besitz eines eigenen Autos unnötig machen, und dass es mehr geteilte und flexible Mobilität gibt, die Menschen bewegt, statt parkender Autos am Straßenrand in Privatbesitz. Eine weitere Schlüsselrolle in der Verkehrswende nimmt der Radverkehr ein. Weil Mobilität keine kommunalen Grenzen kennt, setze ich darauf, dass interkommunale Radwege auch als diese geplant und umgesetzt werden. In der Stadt und auf dem Land brauchen wir eine sichere und durchgängige Fahrradinfrastruktur. Als Verkehrspolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion in Hannover setze ich mich vehement für den Radverkehr und Systemwandel ein. Mobility-Hubs, geteilte Micro-Mobilität, geteilte E-Fahrzeuge sind nur dann grün, wenn die Energiewende gelingt. 

 

Hauptberuflich arbeite ich beim Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen/Bremen und bekomme täglich mit, wo es derzeit an unserer Energiewende hakt. Um nur ein Beispiel zu nennen: In der Niedersächsischen Bauordnung müssen Erneuerbare Energien so unverhandelbar verankert werden wie der Brandschutz. 

 

Für den erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren brauchen wir die entsprechende Fläche. Die derzeitige Flächenausweisung in Niedersachen für Windenergie beträgt gerade mal 0,5% der Fläche und wird den Klimazielen nicht gerecht. Noch nicht mal denen der derzeitigen Landesregierung. Über die niedersächsischen Instrumente wie die Landesraumordnung, den Artenschutzleitfaden und den Windenergieerlass möchte ich aktiv die Umsetzung in der Fläche ermöglichen und eine unabhängige, günstige und klimafreundliche Energieerzeugung ermöglichen. 

 

Ich bin Projektleiterin in dem Forschungsprojekt Projekt „Wind und Natur - Integrative Genehmigungspraxis“ – einem Gemeinschaftsprojekt der Windenergiebranche und des NABU Niedersachsen. Wir arbeiten an Robert Habecks Vision „Windenergie und Artenschutz miteinander zu versöhnen“. Hemmnisse im Ausbau der Windenergie zu beseitigen, ist im Moment unsere zentrale Aufgabe. 100% erneuerbar heißt: 50% Wind, 30% Sonne, die restlichen 20% bestehen aus Wasserkraft, Geothermie, Biomasse und Solarthermie.

 

In Wirtschaft und Verkehr brauchen wir einen Systemwandel für ein Klima mit Zukunft und für geschlossene Stoffkreisläufe, damit wertvolle Ressourcen nicht als Müll in unserm Boden, unserer Luft oder unserem Wasser landen. Unsere derzeitige Wirtschaftsweise fußt auf dem Verbrauch fossiler Rohstoffe und zerstört Umwelt und Klima, somit unsere Lebensgrundlage. Das möchte ich ändern.

 

Ich bin Julia Stock, wohnhaft in Hannover, Dipl. Industriedesignerin, 43 Jahre alt, Mutter von 2 Kindern und habe Lust, Niedersachsen für eine Mobilität und ein Klima mit Zukunft zu gestalten. 

 

Ihre Julia Stock

www.julia-stock.de

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